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Sehnsucht Gedichte

Kurze und lange - moderne und klassische Texte

Sehnsucht ist ein eigenwilliges Gefühl. Manchmal stark und schmerzhaft, manchmal lieblich und schmetterlingshaft. Hier erhalten Sie romantische und traurige Gedichte und Sprüche zu den Themen Sehnsucht, Begehren, Verlangen... sowie schöne Bildersprüche zum Ausdrucken.

Das Glück

Jetzt singt die Sehnsucht mich zur Ruh
und der Wind fächert Sterne mir zu.
Das Glück lässt mich nicht allein,
Blumen wiegen mich sanft ein.

(© Beat Jan)

Damals

Damals -
da war ein kleiner Raum,
der dich behütete,
weil du ihn hüten musstest.

Manchmal
kam die Welt
an dein Fenster
und erzählte vom Leben da draussen.

Ein Hauch von Zeit
in dem du rückwärts lebtest
und nur Sehnsucht Wirklichkeit war...

Damals!

(© Monika Minder)

Grau in grau

Mein Mond ist blau
und meine Liebe
lilarot gestreift -
die Sehnsucht hat
ein rosa Band im Haar
und meine Träume sind
wir bunte Luftballons

dich liebe ich -
du bist mein Regenbogen
und mein Feuerwerk

doch alles andere
ist grau in grau

(© Gerhard Rombach)

Gedicht hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Rombach.

Ohne Dich

Ohne dich küsst mich der Wind nicht mehr.
Das Leben hat die Zeit verloren.
Wo soll ich mit meiner Liebe hin?
Eine Wüste wird geboren.

(© Monika Minder)

Wir haben eine Sehnsucht

Wie haben eine Sehnsucht, eine Ur-Sehnsucht in uns, die Geborgenheit heisst und Frieden. Eine Sehnsucht nach einer starken Hand, die uns trägt in schwachen Zeiten, die uns Ängste nimmt und tröstet, wenn wir traurig sind. Eine Hand die uns führt und weist und eine, die uns wärmt und liebt.

(© Hanna Schnyders)

Die Tage tun weh

Die Äste brechen im Schnee
Die Welt liegt trübselig und einsam.
Die Tage tun weh
Und gehen langsam.

Kälte ist tief eingedrungen.
Ich bin allein,
Leuchte Wunden aus
Und bete in den Himmel hinein.

Die Natur hat ihren Triumph
Wir haben keinen.
Sterben braucht Geduld.
Irgendwann beginnt der Schnee zu weinen.

Die Tage tun so weh!

(© Monika Minder)



Wo ich jetzt gern wäre

Wo ich jetzt gern wäre,
bei dieser feuchten Sonne,
dem Lärm, der nie endet?
Küsse hätte ich genug.

(© M.B. Hermann)

Ich kann nicht mehr richtig denken

Ich kann nicht mehr richtig denken,
kann nicht mehr essen.
Deine Zeilen noch in meinen Händen,
sehne ich mich im Vergessen.

(© Monika Minder)

Gedanken an Zuversicht

Leise Gedanken und Zuversicht, ein Lied in aufkommender Dunkelheit, ein Mantel, falls Schnee fällt und dann mit Leichtigkeit und ohne strenge Zügel der Liebe entgegen.

(© Jo M. Wysser)

Sehnsucht

Ich kann keinen Schlaf mehr finden.
Die Sehnsucht bringt den wahren Schmerz.
Am Fenster duften zart die Linden
Und Schminke tropft vom kalten Herz.

(© Monika Minder)

klassische bekannte und unbekannte gemeinfreie

Sehnsucht Gedichte & Sprüche

Ach, wie sehn ich mich nach dir

Ach, wie sehn ich mich nach dir,
Kleiner Engel! Nur im Traum,
Nur im Traum erscheine mir!
Ob ich da gleich viel erleide,
Bang um dich mit Geistern streite
Und erwachend atme kaum.
Ach, wie sehn ich mich nach dir,
Ach, wie teuer bist du mir,
Selbst in einem schweren Traum.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter)



Sehnsucht nach dem Frühling

Ich kann es kaum erwarten,
Die erste Blum im Garten,
Die erst Blüt am Baum.
Sie grüssen meine Lieder,
Und kommt der Winter wieder,
Sing ich noch jenen Traum.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Quelle: mit Goethe durch das Jahr, Artemis und Winkler 2004)

S P R U C H kurz
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiss, was ich leide.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Frühlingssehnsucht

Rastloses Sehnen! Wünschendes Herz,
immer nur Tränen, Klagen und Schmerz?
Auch ich bin mir schwellender Triebe bewusst!
Wer stillet mir endlich die drängende Lust?

(Ludwig Rellstab, 1799-1860, deutscher Dichter und Journalist)

S P R U C H
Es ist Nacht, und mein Herz kommt zu dir, hälts nicht aus, hälts nicht aus mehr bei mir.

(Christian Morgenstern, 1871-1914)

Leben heisst Sehnsucht verehren

Über den leeren nächtigen Bäumen
Hängen die schmächtigen Sterne,
Umdrängen den Mond im Kreise.
Sehnsüchte leben auch in den prächtigen Himmelsräumen,
Und auch Gestirne kommen aus ihrem Geleise.
Keine Sonne, kein Stein kann sich der Sehnsucht erwehren,
Alle Leben leiden und lachen auf gleiche Weise.
Leben heisst Sehnsucht verehren;
Niemals der Tod, die Geliebte allein kann dir Ruhe bescheren.

(Max Dauthendey, 1867-1918, deutscher Dichter und Maler)



S P R U C H
Was sich nach Licht sehnt ist nicht lichtlos, denn die Sehnsucht ist schon Licht.

(Bettina von Arnim, 1785-1859)

Verflogene Sehnsucht

Die Frühlingsnacht naht lind und lau
Durch träumende Gelände.
Wie süßer Atem einer Frau
So lösungsmild, so zart, so lau
Sind ihre weichen Hände.

Die tragen Deine Sehnsucht fort,
Du fühlst sie Dir entschwinden ...
Nun weißt Du nicht ihr Ziel und Wort,
Suchst Deine Sehnsucht fort und fort
Und kannst sie nimmer finden ...

(Stefan Zweig, 1881-1942, österreichischer Schriftsteller)

S P R U C H kurz
Unsere Sehnsucht wird immer grösser, je weniger wir sie befriedigen können.

(Niccolo Machiavelli, 1469-1527)

Mein Herz macht Sehnsucht hämmern

Mein Herz macht Sehnsucht hämmern.
Was ist doch Sehnsucht? Sag!
Ein Morgennebeldämmern
am Liebeslenzestag.

Denn ist er dann vergangen
der Nebel, der die Au
bedrückt, bleibt auf den Wangen
der Blumen heller Tau.

Und mildert sich das Sehnen,
bleibt in des Menschen Blick
wohl auch der Tau der Tränen
noch lange oft zurück.

(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, deutsch-österreichischer Dichter)

S P R U C H kurz
Die Sehnsucht lässt alle Dinge blühen, der Besitz zieht alle Dinge in den Staub.

(Marcel Proust, 1871-1922)



Die Sehnsucht

Da faßtest du mit scheuem, heißem Druck
Nach meinen Händen -
Willig gab ich nach.
Die Sehnsucht hatte Beide uns umstrickt,
Kurz ging dein Athem, wie in Gluth erstickt
Klang jedes Wort, und deine Lippe sprach
Von Liebe mir in zärtlich dunklen Lauten.

(Anna Ritter, 1865-1921, deutsche Dichterin, Schriftstellerin)

Frühlingsprotokoll

Der Abendstern blinkt durch die Zweige,
Es schwimmt der Wald in blauem Duft,
Die allerletzte Drossel flötet,
So weich und milde ist die Luft.

Die gelben Haselkätzchen zittern
Im Abendwinde hin und her,
Ich träume in den Frühlingsabend
Und meine Brust seufzt tief und schwer.

Es ist ein Seufzer voller Sehnsucht,
Halb ist es Leid, halb ist es Lust,
Auch du denkst meiner diese Stunde,
Schwer hebt sich jetzt auch deine Brust.

(Hermann Löns, 1866-1914, deutscher Schriftsteller, Journalist)

Der Entfernten

Wohl denk' ich allenthalben,
O du Entfernte, dein!
Früh, wenn die Wolken falben,
Und spät im Sternenschein.
Im Grund des Morgengoldes,
Im roten Abendlicht,
Umschwebst du mich, o holdes,
Geliebtes Traumgesicht!

Es folgt in alle Weite
Dein trautes Bild mir nach
Es wallt mir stets zur Seite,
In Träumen oder wach;
Wenn Lüfte sanft bestreifen
Der See beschilften Strand,
Umflüstern mich die Schleifen
Von seinem Busenband.

Ein Abglanz seines Schleiers
Scheint auf die Saat gewebt;
Sein Hauch, was des Gemäuers
Bewegten Eppich hebt
Der Kleidung weiche Falten,
Geformt aus Glanz und Duft,
Entschwinden in den Spalten
Der öden Felsenkluft.

Wo rauschender und trüber
Der Strom Gebirge trennt,
Weht oft sein Laut herüber,
Den meine Seele kennt;
Wenn ich den Fels erklimme,
Den noch kein Fuss erreicht,
Lausch' ich nach jener Stimme;
Doch Kluft und Echo schweigt.

Wo durch die Nacht der Fichten
Ein Dämm'rungsflimmer wallt,
Seh' ich dich zögernd flüchten,
Geliebte Luftgestalt!
Wenn, sanft dir nachzulangen,
Der Sehnsucht Arm sich hebt,
Ist dein Phantom zergangen,
Wie Taugedüft verschwebt.

(Johann Gaudenz von Salis-Seewis, 1762-1834, schweizer Dichter)



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