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Hochzeit Gedichte

Schöne Hochzeitsgedichte, kurze und lange Liebesgedichte von vielen Autoren aus verschiednen Epochen und Kulturen sowie Zitate und Sprüche zum Thema Hochzeit, Liebe, Leben, Freundschaft...

Schönes Maigedicht - Frühlingsgedicht

Zur Hochzeit

Wenn der schöne Mai mit Veilchen kommen,
Kränzen Mädchen ihre braunen Locken,
Eilen hin zum Tanze um den Maibaum.
Und im Tanz sind alle glücklich - selig.
Glücklich, die im reichen Schmuck sich zeiget,
Glücklich, deren Kranz im Haar der schönste,
Glücklich, der die Wange höher glühet.
Fragst du, wer die Glücklichste von Allen:
Die den Bräut'gam mit im Tanze siehet.

(Johann Ludwig Runeberg, 1804-1877, finnischer Schriftsteller)

Hochzeitsgedicht aus dem 19./20. Jh.

Zur Hochzeit

Es kehrt der Lenz in jedem Jahr
Mit Blüten und Kränzen wieder,
Doch lichter und schöner stieg er nie
Für euch zur Erde nieder.

Und rings die Welt so sommerfroh
Im üppigen Sonnenglanze,
Als ahnte sie, ein Myrtenzweig
Schlang heut' sich zum Hochzeitskranze.

So möge eure Zukunft auch
Gleichen dem Sommertage
Mit Rosenduft und Amselschlag
Im glühenden, blühenden Hage.

Den stillen Frieden in der Brust,
Ob Wogen und Stürme treiben;
Und euer Glück soll mein Gebet
Für alle Zeiten bleiben.

(Hedwig Dransfeld, 1871-1925, deutsche Dichterin)

Quelle: Buch der Wünsche, Hrg. Hedwig Dransfeld, Verlag von Reinhard Wilhelm Thiemann, S. 126.

S P R U C H kurz
Freundschaft ist die Hochzeit der Seele.

(Voltaire, 1694-1778, französischer Autor)



Rosenbild mit kurzem  Hochzeitsspruch

© Bild gedichte-zitate.com, darf für private Verwendung (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenos ausgedruckt werden. > Nutzung Bilder

Für 50+

Für eine Zeitung hat es nicht ganz gereicht
Das kann ich euch schon sagen,
sonst wär es womöglich ein Buch geworden,
bei euren vielen Tagen.

Beide noch nicht eingerostet
Ihr das Leben gemeinsam auskostet.
Den Weg den ihr beide von nun an neu geht
bestimmt unter einen guten Stern steht.

Voll Zuversicht und guter Dinge
euch jeder Tag aufs Neue gelinge.
50 plus und noch kein bisschen leise
zieht ihr zu zweit nun eure Kreise.

Da können wir’s drehen und wenden wie wir wollen,
ihr schöpft neue Liebe aus den Vollen.
Seit behutsam mit der Liebe, sie ist so zart,
beide ihr auf den Prüfstand schon ward.

Auch ohne den Wunsch nach Kindersegen
solltet ihr euch gemeinsam stets regen.
So lasset erheben das Glas in der Runde,
heute schallt es laut aus aller Munde.

(Name) und (Name) haben es getan,
gehen den Weg gemeinsam fort an.
Knarrt’s und knirscht’s auch schon im Getriebe,
du bist nie zu alt für die Liebe.

Heute der Beweis selbst mit 50 plus
ist mit der Liebe noch lange nicht Schluss
Alles  Gute wünsch ich euch heute
und natürlich die ganze Meute.

in aller Herzlichkeit

(© Ute Nathow)

S P R U C H kurz
Liebe ist Bindung ohne Riegel.

(© Monika Minder)

Zur Hochzeit der Schwester

Wenn die Liebe Haken schlägt,
jeder sein Päckchen dazu beiträgt.
Hast du von Anfang an die Hosen runtergelassen,
oder musstet ihr euch mit Samthandschuhen anfassen?

Der Prüfstand ist ein hoher Ast,
auf den kletterst du nicht mit Hast.
Erstürmst du diesem Baum ohne Bedacht,
sehr schnell man auf den Boden kracht.

Erst wenn einer den anderen die Hand ausstreckt,
dann nicht im Gezweig der Äste steckt.
Erst wenn man die haltende Hand ohne Zögern greift,
glaube ich, ist die Zeit gereift.

Die Liebe ist eigentlich nicht greifbar,
wie ein Apfel den du vom Baume pflückst,
auch wenn du im stillem Kämmerchen zusammen rückst.
Eine Liebe spielt ihre eigene Liga,
da gibt es keine Verlierer.

Schmeckt sie jedoch nach bitteren Mandeln,
begegne dieses Bitter mit klugem Handeln.
Die Kommunikation ist das einzige Gut,
kostet es auch jeden von euch beiden Mut.

Ein fremder Zuhörer kann selten etwas richten
nur eben zuhören, euren Geschichten.
Den Wert und die gegenseitige Achtung
sollt ihr in die Waagschale legen,
und eure Liebe hegen und pflegen.

Eigentlich ist das gar nicht schwer,
auch wenn die Hörner sich biegen sehr.
Hat ein Widder auch borstiges Fell
Streicheleinheiten glätten es schnell.

Freut euch auf die gemeinsame Zeit,
denn heute ist es soweit.
Begleiten mög euch dieser Rat
steht euch zur Seite mit Rat und Tat.

In aller Herzlichkeit

(© Ute Nathow)

Gedichte hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Ute Nathow. Quelle: www.gedicht-welt.de



Klassische bekannte unbekannte gemeinfreie

Hochzeitsgedichte

Die Heiligste

Nicht durch ein schnödes Feuer aufgewiegelt,
Nein, keusch in Liebe, die die Unschuld spiegelt,
Und schamhaft zitternd, während sie sich tränken;

Dann müssen beide Welten sich verschränken,
Dann wird die Tiefe der Natur entriegelt,
Und aus dem Schöpfungsborn, im Ich entsiegelt,
Springt eine Welle, die die Sterne lenken.

Was in dem Geist des Mannes, ungestaltet,
Und in der Brust des Weibes, kaum empfunden,
Als Schönstes dämmerte, das muss sich mischen;

Gott aber tut, die eben sich entfaltet,
Die lichten Bilder seiner jüngsten Stunden
Hinzu, die unverkörperten und frischen.

(Friedrich Hebbel 1813-1863, deutscher Lyriker, Dramatiker)






Die Lieb

Woher sind wir geboren?
Aus Lieb.
Wie wären wir verloren?
Ohn' Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was lässt nicht lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Schriftsteller und Naturforscher)





Die Liebe

Die Liebe -
welch lieblicher Dunst;
doch in der Ehe -
da steckt die Kunst.

(Theodor Storm 1817-1888, deutscher Schriftsteller)




Ehestand

Ein Ehestand ist alsdann beglückt,
wenn eins sich in das andre schickt,
wenn eins das andre liebt und scheut,
er nicht befiehlt, sie nicht gebeugt,
und beide so bedeutsam sein,
als wolltens erst einander frein.

(Christian Fürchtegott Gellert 1715-1769, deutscher Dichter)






Es gibt nichts Schöneres

Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden,
geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr:
trotz seiner selbst.

(Victor Hugo 1802-1885, französischer Schriftsteller)




Zur Hochzeit

Lichtes Myrtengrün
Schlingt sich heute euch zum Hochzeitskranze,
Und die Rosen blüh'n,
Und die Erde träumt im Sommerglanze.

Ringsum Licht und Duft,
Und die Blumenpracht auf allen Wegen,
Und so mild die Luft,
Und die Fluren voll von Gottessegen.

Wie ein Frühlingstag
Möge freundlich euch das Leben lächeln,
Wenn durch Busch und Hag
Sommerlich die lauen Lüfte fächeln.

Und der Sonnenschein
Stillen Glückes sei euch hier beschieden,
Der ins Herz hinein
Senkt auf Erden schon den Himmelsfrieden.

Heute am Altar
Ward der heil'ge Schwur von euch geschworen,
Dass auf immerdar
Ihr das Band der Treue auserkoren.

Und des Priesters Wort
Hat gesegnet, was sich heut' verbunden,
Dass es immerfort
Sei vereint durch gut' und böse Stunden.

Liegt der Schoss der Zeit
Tiefverschleiert auch vor eurem Blicke,
Webt aus Luft und Leid
Auch der Herr die menschlichen Geschicke:

Wer auf ihn vertraut,
Ist gestärkt im wildesten Getriebe,
Und das Glück erbaut
Und erhält den Stern der treuen Liebe.

(Hedwig Dransfeld 1871-1925, deutsche Dichterin)

Quelle: Buch der Wünsche, Hrg. Hedwig Dransfeld, Verlag von
Reinhard Wilhelm Thiemann, S. 127-128.







Wunder

Es hielten in heimlicher Liebesnacht
Sich Himmel und Erde umfangen,
Da stand sie am Morgen in Maienpracht
Mit bräutlich glühenden Wangen;
Da bogen die Wipfel sich tief im Hain,
Bauschen wie Hochzeitsglocken,
Da ging durch des Waldes Dämmerschein
Ein brünstiges Sehnen und Locken.

Die wilde Kirsche am Waldesrand
Mit grauer, zerbrochener Rinde -
Nun liess ihr seidenes Brautgewand
Schleppen und Schleifen im Winde.
In schimmernde Wolken hüllte sie sich;
Ahnend den nächtlichen Segen, -
Und wenn nur ein Vogel vorüberstrich,
Ergoss sich der Blütenregen.

Es hielt mich ein wilder, beglückender Traum
In nächtlicher Stunde umschlungen, -
Gleich waren an meinem Lebensbaum
Tausend Knospen gesprungen.
Nun bin ich die Kirsche am Waldesrand
Mit grauer, zerbrochener Rinde, -
Nun lass ich mein seidenes Brautgewand
Schleppen und Schleifen im Winde.

Nun fürchte ich mich auf der einsamen Flur
Nicht mehr vor Winden und Wettern -
So schwingt die zischende Geissel nur,
Mein blühendes Haupt zu zerschmettern.
Umsonst und umbraust mich mit tückischer Macht,
Ich will des Tobens mich freuen
Und meine Lieder weissgoldene Pracht
Ins starrende Dunkel streuen.

(Hedwig Dransfeld 1871-1925, deutsche Dichterin)

Qulle: Erwachen, Gedichte von Hedwig Dransfeld, Verlag und
Druck von J.P. Bachem.




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