Trüb ist nicht gleich trüb – Herbst-Gedanken

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Trüb ist nicht gleich trüb

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Herbst-Gedanken. Auch das Sommerende hat seinen Vorteil. Es ist Zeit für Rückzug. Schöne Gedichte und Sprüche zum Thema.
Herbst-Gedanken
21. Okt. 2015

© Bild Monika Minder, darf für privat=offline (Karten, Mails)
gratis genutzt werden. > Nutzung Bilder
Bild-Text
Jede Jahreszeit ist der Anfang eines Wunders.

(© Beat Jan)

WIE SCHÖN ES DOCH IST, wenn sich die Katze wieder aufs Sofa kringelt und uns mit ihrem Schnurren ihr Wohligsein verrät. Meine Vierbeiner genossen die warme
Jahreszeit in vollen Zügen. Und in der Tat hatte man das Gefühl, in diesem Jahr
war es besonders lange mild.
Umso schöner, wenn man sich jetzt in der dunklen Jahreszeit vermehrt nach innen
wenden kann. Die Atmosphäre des Kerzenlichtes, die Abende in der Wolldecke mit
einem guten Buch, einem Film oder interessanten Gesprächen… . Etwas mehr Rückzug
kommt gerade recht. Sommer kann ja auch ganz schön anstrengend sein.
Der November gibt uns die Möglichkeit diese trübe Zeit als Schatz zu erkennen
und ernst zu nehmen. Vielleicht haben wir nur verlernt nach innen zu gehen und uns
mit uns selber zu beschäftigen. Mit unseren Gefühlen, Gedanken, Wünschen und Träumen.
Weil das Angst machen kann.
Schon der im 17. Jahrhundert lebende französische Mathematiker und Philosoph
Blaise Pascal meinte:
“Alles Unheil kommt von einer einzigen Ursache, dass die Menschen nicht
in Ruhe in ihrer Kammer sitzen können.”
Unsere geschäftige Lebensart, die Technik, das materielle Denken, entfremden uns
vor uns selber.
(© Monika Minder)
Ich gehe viel spazieren, einmal einfach, weil strahlendes Wetter ist, dann auch, weil ich schon die kommenden Herbststürme vorausahne. So nütze ich wie ein Geizhals aus, was Gott mir schenkt.
(Marie de Sévigné, 1626-1696)
Was gehen muss, muss gehen
Die Blätter hören auf zu grünen,
sie werden rot und die Vögel ziehen.
Was gehen muss, muss gehen,
Jahreszeiten kann man nicht bekehren.
Das ist nicht schlimm, es gibt ja Wein
und mit dem Wind ein Stelldichein.
Gedanken fliegen aus und ein,
was kann es Schöneres geben als frei zu sein.
(© M.B. Hermann)
Alles hat seine Zeit: Winter und Sommer, Herbst und Frühling, Jugend und Alter, Wirken und Ruhe.
(Johann Gottfried von Herder, 1744-1803)

Liebestraum
Zur wunderschönen Sommerzeit,
Wenn die Rosen blühn und Kukuk schreit,
Das Wandern kam mir in den Sinn;
Ich nahm mein’n Stab und zog dahin.

Ein’s Abends geh’ ich irr im Wald,
An eine Hütte kam ich bald,
Ich trete ein als müder Gast,
Da war die Hütte ein Palast.

War das ein’ Pracht von Gold und Stein,
Es leuchtet als der Sonne Schein;
Auch liebliche Musik war da,
Wiewol man keinen Spielmann sah.

Ich suche wol, ich rief und schrie,
Es regt sich keine Seele hie;
Mich hungert, flugs steht da ein Tisch,
Mit Wein und Früchten roth und frisch.

Bald trieb es mich wol schlafen gehn,
Ein seiden Bette seh’ ich stehn,
Und siehe, auf dem Kissen fein
Liegt eine Lilie silberrein.

Und wie ich an die Blume rühr’,
Ein schön Jungfräulein sprang herfür,
Liegt mir beiseit mit süßem Kuß,
Es macht mir wahrlich kein’n Verdruß.

Und siehe, wie der Morgen graut,
Ich wache auf, fort ist die Braut;
Ich aber fühl’ mich stark fürwahr
Und jünger wol um zwanzig Jahr.

Ich nahm mein’n Stab und ging hinaus,
Und weg war hinter mir das Haus,
War nichts wie Busch und wild Gesträuch,
Und mitten drin ein klarer Teich.

Und draußen däucht mir rund umher,
Wie wenn’s noch gestern Abend wär’;
Die Sonne, ob es Morgen war,
Sie stund in Westen tief und klar.

Und plötzlich lag der Ort mir vor,
Wo gestern ich den Weg verlor.
Wer sagt mir nun und gibt Bescheid,
Wo ich gewesen diese Zeit?
(Friedrich Gottlob Wetzel, 1779-1819, deutscher Schriftsteller)
Das Werk vollbringen, sich selbst zurückziehn, so ist des Himmels Weg.
(Laotse, ca. 6.Jh.v.Chr.)
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