Herbstgedichte – schöne Herbst Gedichte – kurzes Herbstgedicht
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Herbst Gedichte – schöne Herbstgedichte – Herbst Gedicht
Hier erhalten Sie schöne ausgewählte Herbstgedichte
Herbstgedichte erzählen von Ernte, von Wetterereignissen und
dem Leben mit der Natur.
Herbstleuchten
Der Abend ist noch voll von Licht
Beeren reifen fett
Trauben feuchten
Es scheint der Herbst verspricht
Ganz nett zu leuchten.
(Monika Minder)
Herbstgedicht – Herbst im Fluss
Der Strom trug das ins Wasser gestreute
Laub der Bäume fort. –
Ich dachte an alte Leute,
Die auswandern ohne ein Klagewort.
Die Blätter treiben und trudeln,
Gewendet von Winden und Strudeln
Gefügig, und sinken dann still. –
Wie jeder, der Grosses erlebte,
Als er an Grösserem bebte,
Schliesslich tief ausruhen will.
(Joachim Ringelnatz 1883-1934)
Gedicht vom Herbst
Eine trübe, kaltfeuchte Wagenspur:
Das ist herbstliche Natur.
Sie hat geleuchtet, geduftet, und trug
Ihre Früchte. – Nun, ausgeglichen,
Hat sie vom Kämpfen und Wachsen genug. –
Scheint’s nicht, als wäre alles Betrug
Gewesen, was ihr entwichen?!
Das Händesinken in den Schoss,
das Zweifeln am eignen, an allem Gross,
Das Unbunte und Leise,
Das ist so schön, dass es wiederjung
Beginnen kann, wenn Erinnerung
Es nicht klein machte, sondern weise.
Ein Nebel blaut über das Blätterbraun,
Das zwischen den Bäumen den Boden bedeckt.
Wenn ihr euren Herbst entdeckt:
Dann seid darüber nicht traurig, ihr Fraun.
(Joachim Ringelnatz 1883-1934)
Septembermorgen – kurzes Herbstgedicht
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fliesst.
(Eduard Mörike 1804-1875)
Oktoberlied – Herbstgedicht
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden.
Und geht es draussen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
Und wimmert auch einmal das Herz. –
Stoss an, und lass es klingen!
Wir wissen’s doch, ein rechtes Herz
Ist gar ncht umzubringen.
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.
Die blauenTage brechen an;
Und ehe sie verfliessen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Geniessen, ja geniessen!
(Theodor Storm 1817-1888)
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